Interview mit Marcel Westermann

Changzhou/Minden.

Anfang Dezember demonstrierten in vielen Städten Chinas plötzlich Menschen gegen die seit drei Jahren andauernde strikte Null-Covid-Politik des Landes. „Der Rest der Welt öffnet sich, und China wird immer strikter,“ beschreibt Marcel Westermann die Lage während seines zweijährigen Aufenthaltes. Für die Bevölkerung war das aber kein Grund zur Aufregung: „Die meisten Menschen waren zwar genervt, aber die Corona-Maßnahmen waren gut in den Alltag integriert, wodurch es alles erträglicher gemacht wurde,“ sagt Westermann rückblickend.

Das die aktuellen Proteste in Ürümqi, Shanghai und Peking vor allem von jungen Menschen ausgingen, ist für Westermann nicht überraschend: „Die Proteste sind für mich schwer einzuschätzen, auch jetzt aus der Ferne. Es sollen vor allem junge Leute, also Studenten sein, und das kann ich verstehen. Studenten haben härter unter den Maßnahmen gelitten als der Rest der Bevölkerung.“ Viele Studenten konnten ihren Uni-Campus seit vielen Monaten nicht mehr verlassen, auch Gäste durften ihn nicht betreten. Die Regierung hat auf die in China seltenen Proteste reagiert: die omnipräsente Corona-App wird abgeschafft, viele Maßnahmen zurückgefahren dabei ist die Chinesische Gesellschaft nicht gut auf eine Winterwelle Omikron vorbereitet. Laut Angaben der Regierung sind nur 40 Prozent der ältesten Chinesen geboostert.

Westermann hat nach seinem Abitur in Minden in Trier Chinastudien studiert und war bereits während des Studiums mehrmals in China. Nach seinem Bachelorabschluss begann Westermann Business Management in Chongqing zu studieren: „Chongqing ist auch bekannt als die größte Stadt, von der man noch nie gehört hat,“ erzählt Westermann und lacht. Mit 32 Millionen Einwohnern ist sie nach Einwohnern die größte Stadt der Welt. Allerdings von der Fläche auch so groß wie Österreich. Nach dem Abschluss seines Masters 2019 verlies Westermann China wieder und begann bei Diehl in Nürnberg als Controller zu arbeiten. Im gleichen Jahr trat er auch dem „Trägerverein Partnerschaft Minden-Changzhou“ bei. Mitten in der Corona Pandemie schickt sein Arbeitgeber Westermann 2021 nach China, ganz in die Nähe der Partnerstadt von Minden nach Wuxi, eine sechs Millionen Stadt. Bereits die Einreise war ein Abenteuer mit zahllosen Schnell- und PCR-Tests sowie wochenlangen Aufenthalten in mehreren Quarantäne-Hotels.

Im Juni war Westermann das erste Mal in Mindens Partnerstadt Changzhou und besichtigte unter anderem den Tianning Tempel, die höchste Pagode auf der Welt und den Hongmei Park. Zu dem Zeitpunkt war die Stadt völlig coronafrei, und es gab nur noch an wenigen Orten eine Maskenpflicht. Die Unterschiede zu früheren Aufenthalten waren dennoch spürbar: „Der Alltag war anders als bei meinen vorherigen Aufenthalten in China. Das Private ist sehr abgeschottet,“ berichtet Westermann. Neben seiner Arbeit in Wuxi nahm Westermann in Changzhou auch als Repräsentant des Vereins an Veranstaltungen teil: „Ich konnte den Verein auf drei Veranstaltungen repräsentieren, leider gab es nicht mehr wegen Corona,“ bedauert Westermann. „Die Stadt Changzhou hat die großen Veranstaltungen sehr gut organisiert. Insgesamt hat die Partnerstadt großes Interesse an einer guten Zusammenarbeit mit Minden und dem Trägerverein.“ Minden und Changzhou verbindet seit 2015 eine Städtepartnerschaft. Der Partnerschaftsverein, mit seiner Geschäftsstelle im Mindener Rathaus unterstützt diese durch Zusammenarbeit mit Changzhou in vielen Bereichen und organisiert wechselseitige Besuche. Für Westermann hat die Null-Covid-Politik Chinas vor allem zu persönlicher Perspektivlosigkeit geführt: „Vor Corona war China ein Eldorado für Ausländer. Man wird zwar weiterhin sehr gut behandelt, aber die Community ist komplett weggebrochen. Jüngere Ausländer sind weg, die jungen Chinesen sind auf ihrem Campus isoliert. Ein Sozialleben war für mich nicht mehr vorhanden.“

Westermanns Ausreise nach knapp zwei Jahren in China erfolgte unter anderem auch deswegen: „Der Kontakt zur Familie und Freunden in Deutschland hat mir gefehlt. Eine eigene Familienplanung war so nicht möglich.“ Spontane Reisen aus China nach Europa waren unmöglich. Ob die aktuelle Wende eine dauerhafte sein wird, ist noch nicht klar. „Ich denke, es wird im Inland freier werden, aber nach außen wird China sich noch mehr abschotten,“ prognostiziert Westermann. Wenn sich China dann irgendwann wieder öffnet, brauche es Zeit, bis das Vertrauen wieder da sei: „Ich würde nach ein paar Jahren in Deutschland aber keinesfalls ausschließen wieder nach China zu gehen, wenn es vor Ort wieder attraktiver ist.“ Wie schnell das passiert, das hängt wohl davon ab, wie gut China das Ende der Null-Covid-Regeln verkraftet.

Chinesische Medien berichten bereits von überfüllten Krankenhäusern, während vielen der jungen Demonstranten, die gegen die Null-Covid-Politik auf die Straße gegangen waren, festgenommen wurden.

M. Hampel 19.12.2022

https://www.mt.de/lokales/minden/Mitglied-des-Partnerschaftsvereins-Minden-Changzhou-erlebt-zwei-Jahre-Null-Covid-Politik-in-China-23437672.html

Jiangsu-Deutschland-Dialog 2022

Jiangsu-Deutschland-Dialog 2022

Am 9. 07. wurde der Jiangsu-Deutschland-Dialog 2022 offiziell eröffnet. Es wurden 10 Cooperations-Projekte unterzeichnet. Bürgermeister Michael Jäcke aus Minden sprach ein Grußwort.

 

Unser Mann in Wuxi – Wirtschaftsdialog Jiangsu-Deutschland

Marcel Westermann – Unser Mann in Wuxi berichtet:
Am 21. Dezember fand der erste „Jiangsu-Deutschland-Dialog“, der gemeinsam vom Auswärtigen Amt der Volksregierung der Provinz Jiangsu, der Volksregierung der Stadt Changzhou, dem chinesisch-deutschen Freundschaftsverband und der Deutschen Handelskammer in China organisiert wurde im Chinesisch-Deutschen Innovationsindustriepark in Changzhou statt. An dieser Veranstaltung nahmen verschiedene Teilnehmer aus der Provinz Jiangsu, aber auch anderen Provinzen in China teil. Beispielsweise habe ich sogar Leute kennengelernt, die per Flugzeug den ganzen Weg aus Qingdao im Norden gekommen waren, um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können. Die Gäste diskutierten die Perspektive einer zukünftigen Zusammenarbeit durch eine Kombination aus Online- und Offline-Teilnahmen.
Noch bevor die eigentliche Veranstaltung los ging, wurden die Teilnehmer in kleinere Gruppen aufgeteilt und nacheinander durch den Chinesisch-Deutschen Innovationspark durchgeführt. Dabei wurden uns einige wichtige Informationen zu Partnerfirmen, Städten und Projekten zu diesem Park vorgestellt und unter anderem wurde dabei auch etwas zu den Schwesterstädten in Deutschland, wie z.B. Minden oder auch Firmen wie z.B. Denios aus Bad Oeynhausen gesagt. Der ganze Rundgang dauerte ca. 1 Stunde. Anschließend wurden wir in den Veranstaltungsraum geführt.
Gaoyun Fei, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Provinzkomitees der KPCh in Jiangsu und stellvertretender Gouverneur der Volksregierung der Provinz Jiangsu, hielt eine Videorede. Zhiliang Chen, stellvertretender Bürgermeister der Volksregierung der Stadt Changzhou, und Xiaohua Wu, stellvertretender KPCh-Sekretär des Bezirks Jintan sowie amtierender Bürgermeister des Bezirks Jintan in Changzhou, nahmen an der Veranstaltung teil. Unter dem Thema „Chancen, Herausforderungen, neue Dynamiken“ war dieser Dialog ein Fenster zur Untersuchung der Zusammenarbeit und Entwicklung von Jiangsu und Deutschland in der Zeit nach der Epidemie. Die Veranstaltung begann mit einem Werbeclip „Wenn der Rhein auf den großen Kanal trifft“, der die Zusammenarbeit zwischen Jiangsu und Deutschland thematisierte.
Gaoyun Fei, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Provinzkomitees der KPCh in Jiangsu und stellvertretender Gouverneur der Volksregierung der Provinz Jiangsu, sagte in seiner Videorede: „Deutschland verfügt über eine gut entwickelte Fertigungsindustrie und ist weltweit führend in Bezug auf Innovationsfähigkeit und weist Ähnlichkeiten und Komplementarität mit Jiangsu auf. Das Thema dieser Dialogveranstaltung entspricht der gemeinsamen Erwartung einer vertieften Zusammenarbeit zwischen Jiangsu und Deutschland. Es ist zu hoffen, dass die Gäste der Konferenz die Dialogplattform umfassend nutzen, um sich intensiv auszutauschen, Konsens zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern.“ Während der Veranstaltung hielten Mingde Shi, Präsident der China-Deutschland-Freundschaftsvereinigung; Ken Wu, chinesischer Botschafter in Deutschland; Pit Heltmann, deutscher Generalkonsul in Shanghai; Constanze Wang (u. Foto), Senior Director of Government Affairs der Deutschen Industrie- und Handelskammern in Greater China; Andreas Pinkwart, Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, und Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg nacheinander Reden. Zhiliang Chen, stellvertretender Bürgermeister der Volksregierung der Stadt Changzhou, hielt eine Präsentation und stellte zusammen mit Andreas Meyer, Ausbildungsleiter in China der HWK (Deutsche Handwerksgilde) Oldenburg, das Jiangsu Chinesisch-Deutsche Ausbildungs- und Zertifizierungszentrum für hochqualifizierte Talente vor. Das Jiangsu Sino-German Training & Certification Center for High-skilled Talents ist eine weitere intensive Kooperation zwischen SGIP und Deutschland im Bereich Bildung und Ausbildung. Mit der jährlichen Ausbildung und Zertifizierung von rund 2000 Fachkräften wird es nicht nur einen starken Talentpool für die Entwicklung deutscher Unternehmen in SGIP schaffen, sondern auch die Entwicklung von SGIP aktiv unterstützen.
Während der Veranstaltung fand eine Unterzeichnungszeremonie von 10 deutsch-chinesischen Kooperationsprojekten statt. Unter ihnen unterzeichneten das deutsche Automobilelektronik Projekt, das deutsche High-End-Spezialventil Projekt, das Industrielüfter Projekt und das High-End-Medizingeräte Projekt Investitionsvereinbarungen mit SGIP. Gleichzeitig ist das einzige „ausgehende“ Investitionsprojekt ein Lithiumbatterie-Produktionsprojekt mit einer Investition von 2,26 Milliarden US-Dollar in Deutschland, das von China Aviation Lithium Battery Technology Co., Ltd. mit Sitz in SGIP investiert . Im Anschluss gab es ein reichhaltiges Abendessen mit ausländischen und chinesischen Speisen für alle Gäste. Das Essen war wirklich vorzüglich. Der Raum war außerdem sehr weihnachtlich sowie passend zu der Veranstaltung mit Chinesisch-Deutschen Fahnen geschmückt.
Fotos: M. Westermann
                          

Unser Mann in Wuxi – Reise nach Lijiang, Provinz Yunnan

Marcel Westermann schickt Fotos  von der Altstadt von Lijiang. Für ihn ist es die schönste Altstadt in China, zumindest Top 3. Er hat dort in einem Hotel in der Altstadt gelebt.
Ein paar neue Teile der Altstadt sind aber leider schon sehr kommerziell geworden und sind Disneyland sehr ähnlich, schreibt er.
                               

Unser Mann in Wuxi: Coronainzidenz und finanzielle Anreize

Marcel Westermann – unser Mann in Wuxi berichtet:

„Aktuelle Corona Situation in China, Winter 2021

Vor 2 Monaten waren die Corona Zahlen meistens 0, was einige Gründe hatte. Verhalten während niedrigen Infektionszahlen:

  1. Die meisten Corona Fälle sind importiert. Es ist immer noch sehr schwer China zu betreten und selbst wenn man ein Visum bekommt, steht danach 1 Monat Quarantäne an.
  2. Viele Menschen tragen weiterhin sogar draußen eine Maske. Darüber hinaus gilt weiterhin eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen und auch Banken.
  3. Die chinesische Regierung ist handlungsschnell und effizient, sobald ein positiver Fall an einem Ort gefunden wird, werden die Menschen dort in dem Wohnhauskomplex getestet und auch vorsichtshalber 14 Tage in Quarantäne geschickt. Ab wenigen Fällen wird eine Stadt bereits als mittleres oder hohes Risikogebiet eingestuft und der Gesundheit QR Code würde die Farbe zu Rot wechseln. Im Internet und in den Medien wird diese Liste der Risikogebiete täglich aktualisiert. Außerdem müssen alle Menschen einen weiteren QR Code anzeigen, der zeigt, wo sie in den letzten 14 Tagen waren. Somit können Menschen, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben, schnell isoliert werden und dadurch weitere Ansteckungsketten unterbrochen werden.
  4. Vor den meisten Geschäften wird von den Menschen die Temperatur gemessen.
  5. Großveranstaltungen werden so gut wie es geht vermieden, obwohl viele Veranstaltungen wieder möglich sind. Viele bleiben am Wochenende eher mit der Familie zu Hause und bestellen sich etwas.
  6. Durch die Digitalisierung und den Onlinehandel gibt es viel weniger persönlichen Kontakt.
  7. Die Impfquote liegt inzwischen bei ca. 80 % und auch einige Auffrischungsimpfungen wurden bereits durchgeführt.

In den letzten 2 Monaten gab es immer mal wieder regionale Ausbrüche in Nordchina und auch in anderen Provinzen. Die Situation ist jetzt wieder unter Kontrolle und es gibt wieder fast 0 Fälle pro Tag. Das liegt vor allem an den folgenden Gründen:

  1. Reisen in und aus den chinesischen Risikogebieten werden stark eingeschränkt und große Gruppen von Menschen werden getestet und in Quarantäne für 14 Tage geschickt.
  2. Auch die Menschen in anderen Provinzen reisen viel weniger als vorher und schränken alles mehr ein.
  3. In Supermärkten, Einkaufszentren und an anderen Orten muss auch eine Maske getragen werden.
  4. Wenn die Situation in einer Stadt besonders ernst ist, müssen dort auch Einkaufszentren, Kinos, Fitnessstudios etc. schließen. sie machen ca. nach 1 Monat wieder auf, wenn sich die Situation gebessert hat.
  5. An allen Orten muss der Gesundheit QR Code vorgezeigt werden.
  6. In Restaurants und an anderen Orten muss man sich speziell über ein Formular in WeChat anmelden, wenn man dort gegessen hat.
  7. Sollten Leute in chinesische Risikogebiete gereist sein, werden sie noch am gleichen Tag von der Nachbarschafts Verwaltung oder der Firma selbst in Quarantäne geschickt.
  8. In stark betroffenen Städten werden außerdem ganze Straßen und Gebäude desinfiziert.

Letztendlich sind die Zahlen deswegen sehr realistisch, obwohl es für viele Menschen im Ausland sicher komisch ist, dass China nur ein paar hundert Fälle während eines Ausbruchs hat. Das liegt ganz einfach daran, dass hier schnell gehandelt wird und systematisch vorgegangen wird sobald auch nur ein einziger Fall gefunden wurde. Dabei gibt es klare Regeln und Vorgaben wie gehandelt werden muss. Durch die hohe Bevölkerungsdichte würde sich auch schon ein einziger Fall explosionsartig verbreiten. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die Maßnahmen zwar zu Anfang streng erscheinen, es trotzdem ca. nach wenigen Wochen schon bereits zur Normalität zurückgeht, weil hier so konsequent gehandelt wird. “

Heute erreichte uns noch die Information von Marcel, dass z.B. in der nördlichen Provinz Harbin die Menschen durch finanzielle Anreize zur Testung gebracht werden. Wer sich freiwillig testen lässt und ein positives Ergebnis hat, erhält vom Staat 10.000 chin. Yüan (ca. 1340,00 Euro). Das entspricht einem durchschnittlichen monatlichen Einkommen. Damit können die Getesteten eine Quarantänezeit überstehen und erleiden keine finanziellen Nachteile.

(Fotos und screenshot: Marcel Westermann)

       

 

Unser Mann in Wuxi – Reisen in Yunnan

Unser Mann in Wuxi – Reisen in Yunnan
Marcel Westermann ist unterwegs in der Provinz Yunnan. Yunnan ist eine südwestchinesische Provinz, deren abwechslungsreiche Landschaft schneebedeckte Berge, Reisterrassen, Seen und tiefe Schluchten umfasst. Die Region ist bekannt für ihren hohen Anteil an ethnischen Minderheiten. Die moderne Hauptstadt Kunming, auch „Stadt des Frühlings“ genannt, beherbergt zahlreiche Museen und Tempel wie den farbenprächtigen Yuantong-Tempel. Im südöstlich gelegenen Steinwald von Shilin liegen 270 Mio. Jahre alte Kalkstein-Karstfelsen. (google)
Auf einem der Märkte in der Altstadt von Lijang hat er eine alte Marktfrau fotografiert. Obwohl sie nur wenige Waren anbietet, kann man bei ihr digital bezahlen. Den erforderlichen QR-Code hat sie auf dem Schild ausgedruckt. Wie man sieht, ist die Digitalisierung in China ist sehr weit fortgeschritten, fast flächendeckend.
Lìjiāng ist eine Stadt im Nordwesten der chinesischen Provinz Yúnnán und zugleich Heimat der Naxi und mehrere anderer ethnischer Minderheiten. Die Altstadt war im 14. Jh. ein Knotenpunkt des Handels. Heute findet man hier Kopfsteinpflasterstraßen, Kanäle und einen zentralen Marktplatz mit Geschäften und Restaurants. Der Ausblick vom Heilongtan-See auf die Bergkette des Yulong Xueshan („Jadedrachen-Schneegebirge“) mit dem Pavillon De Yue Lou („Garten des wiedergewonnenen Mondes“) hat schon viele Reisende begeistert. (google)
Marcel wohnt in einem Hotel in der Altstadt. Um in diese einzutreten und zu seinem Hotel zu gelangen musste er sich vorab anmelden, seine Telefonnummer und die Nummer seines Reisepasses angeben sowie einen Gesichtsscan durchführen. Nur so kommt er durch die Schranke (Foto Nr. 2) in den alten Bezirk zu seinem Hotel.
   

Unser Mann in Wuxi – Kleine Wirtschaftskonferenz in Changzhou

Marcel Westermann – unser Mann in Wuxi berichtet:
Mitte Oktober gab es eine kurze Wirtschaftrskonferenz in Changzhou, zu der ich von der Stadtverwaltung eingeladen worden war. Am Bahnhof wurde ich von der u.a. für unseren Trägerverein zuständigen Abteilungsleiterin Yuting Wang abgeholt. Letztere hat in Frankfurt ihren Masterabschluss gemacht spricht daher gut deutsch. Die Konferenz fand in einem Hotel statt. Vor dem eigentlichen Konferenzsaal waren Stände aufgebaut, wo sich die einzelnen Länder, mit denen Changzhou besondere Kontakte pflegt, aufgebaut waren und ihre Produkte zeigten. Vertreten waren Firmen aus Deutschland, Schweiz, Israel, Frankreich und England. Die eigentliche Veranstaltung dauerte nur ca. 1,5 Stunden. Nach Vorstellung und Begrüßung einzelner wichtiger Personen sowie einiger Grußworte wurden kurze Präsentationsvideos einzelner Firmen gezeigt. Einige Firmen unterschrieben danach noch feierlich Abmachungen/Verträge bevor einzelne Personen besondere Ehrungen als ehrenbürger der Stadt Changzhou erhielten.
Leider gab es nicht allzuviel Möglichkeit zum Networking.
Es hat mich gefreut, Yuting Wang kennen zu lernen und Theo Tong, einen ehemaligen Hospitanten in Minden, wieder zu sehen.
Vor der Veranstaltung musste ich einen PCR-Test nachweisen und alle sollten auch Maske tragen.
(Fotos: M. Westermann)
      

Unser Mann in Wuxi – Reisen in China mit dem Zug

Unser Mann in Wuxi

Marcel Westermann berichtet in Abständen über seine Erfahrungen und Erlebnisse in China. Heute: Reisen per Zug

Noch im August konnte er „relativ einfach“ durch China reisen. Damals ging es per Zug in der nach geschilderten Art. Seitdem hat es erneut erhebliche regionale Einschränkungen gegeben, weil es immer wieder zu Ausbrüchen der Pandemie in einzelnen Regionen oder Städten gekommen ist. Aber auch das ändert sich ständig.

Beim Betreten des Bahnhofs erfolgt zunächst eine Temperatur- & Gepäckkontrolle (Foto 1).

Seit Anfang des Jahres können Ausländer auch ihren Reisepass verwenden, um durch die Ticketkontrolle zum Zug zu kommen. Früher mussten alle Ausländer, selbst wenn das Ticket online gekauft wurde, immer noch an den Kartenschalter gehen und das Ticket ausdrucken lassen und mit dem Reisepass abholen. Das hat sich geändert. Seit diesem Jahr kann das Ticket bequem online gekauft werden und man direkt zum Wartebereich durchgehen; der Gang zum  Kartenschalter, um das Ticket in gedruckter Form abzuholen, ist entfallen. (Fotos 2-4) Jedes Ticket ist auf einen bestimmten Sitzplatz in einem festgelegten Waggon ausgestellt.

Bevor man auf den Bahnsteig gelassen wird, muss jeder in die Wartehalle. (Foto 5)

Erst 10 Minuten bevor der Zug ankommt, werden die Tickets kontrolliert und das Gleis darf betreten werden. In China wird farblich die Position des Wagens angegeben. Dort stellen sich alle zum einsteigen an.  (Fotos 6-9)

Im gesamten Bahnhofsbereich und in den Zügen besteht immer noch Maskenpflicht.

Das Foto Nr. 9 zeigt eine Innenansicht des Zuges.

Fotos von M. Westermann

                                 

 

 

Unser Mann in Wuxi – Bericht Mai 2021

Marcel Westermann – Unser Mann in China
 
Marcel arbeitet seit wenigen Wochen für seine Firma in Wuxi, Provinz Jiangsu, China. Wuxi, eine 6 Millionen Stadt, liegt ganz in der Nähe von Changzhou, unserer Partnerstadt.
Marcel wird uns in Zukunft immer mal wieder teilhaben lassen an seinen Erlebnissen in China. Er wird berichten über den Flug, die Quarantäne, das Leben in China und auch Antworten zu unseren Fragen geben.
Er berichtet in gut ausformulierten Stichpunkten, die wir dann hier im Original veröffentlichen werden.
Hier ist sein erster Bericht:
 
Vorbereitung:
• Aufenthalt in einem Hotel am Frankfurter Flughafen 2 Tage vor Abflug.
• Am Sonntagmorgen dann PCR Test und Antikörper Test am Frankfurter Flughafen per Express durchführen lassen. Erst war ich an einem Zentrum, welches wie ich dann rausgefunden habe, nur PCR Tests durchführt. Deswegen musste ich dann am Flughafen nochmal zu einem anderen Zentrum, das auch Antikörper Tests durchführt. Das war gar nicht so leicht, weil eigentlich nur China diese bei der Einreise fordert. Beide Tests habe ich zwischen 6 und 7 Uhr morgens durchführen lassen und hatte bis 11 Uhr meine Ergebnisse.
• Negative Testergebnisse müssen zusammen mit Reisepass, Flugticket und gültigem chinesischem Visum dann auf der Seite der chinesischen Auslandsvertretung hochgeladen werden. Nachmittags habe ich dann einen QR Code erhalten, welcher grün sein muss, damit ich nach China einreisen konnte
• Auf der Seite vom Chinesischen Zoll muss eine weitere Gesundheitserklärung ausgefüllt werden. Hierbei musste ich allerdings nichts hochladen und dieser Schritt war eher unkompliziert.

Abflug:

  • Ich bin 6 Stunden vor Abflug bereits am Flughafen gewesen, weil das Onboarding auch schon um 20 Uhr war, obwohl der Abflug erst um 22 Uhr war.
  • Der Frankfurter Flughafer war generell gespenstisch leer und auch an den Gates waren kaum Flugzeuge zu sehen.
  • An den Schaltern waren gar keine Leute und somit gab es auch keine Wartezeiten. Durch die Sicherheitskontrolle war ich dementsprechend ebenfalls schnell durch.
  • Um 20 Uhr fingen die Mitarbeiter von Lufthansa dann an von allen Fluggästen die Tickets und QR Codes zu kontrollieren. Vielen der Fluggäste fehlte allerdings meistens der QR Code des Chinesischen Zolls, den Sie aber dann zum Glück noch schnell vor Abflug beantragen konnten. Ich habe auch ein Ehepaar aus Korea getroffen, das schon zum dritten Mal versucht hat nach China einzureisen und es dann zum Glück dieses Mal geschafft hat. Es gibt auch nur 3 Direktflüge von Deutschland nach China pro Woche.

Flug:

  • Das Flugzeug war zum Glück nur 2/3 gefüllt und ich hatte somit Abstand zu den anderen Fluggästen. Im Flugzeug waren nur ca. 10% Ausländer und 90% Chinesen.
  • An Board haben alle FFP 2 Masken getragen und auch sonst wurde sehr auf Hygiene geachtet. Die Maske habe nur ich sehr kurz während des Essens abgenommen. Während des Fluges wurde einmal die Temperatur aller Fluggäste kontrolliert und auf den Tickets vermerkt.

Ankunft:

  • Bei Ankunft wurden dann zuerst wichtige Fluggäste wie Diplomaten aus dem Flugzeug herausbegleitet. Danach First Class und zum Schluss von vorne nach hinten die Economy Fluggäste. Beim Ausstieg wurde komischerweise nur auf den QR Code vom Chinesischen Zoll geachtet und der andere QR Code war anscheinend gar nicht mehr so wichtig.
  • Leider musste ich bei Ankunft meinen QR Code auf der Seite vom Chinesischen Zoll nochmal beantragen, weil meiner bei Ankunft 15min abgelaufen war und das sehr ernst genommen wurde. Der QR Code ist immer nur 36 Stunden gültig.
  • Danach gab es einige Schritte bei denen das Visum und die QR Codes kontrolliert wurden. Bis später dann PCR Tests per Nase und Mund genommen wurden.
  • Danach musste ich dann angeben in welche Stadt ich möchte als Endstation und wurde dementsprechend einer Gruppe zugeordnet. Dabei musste ich mich über Wechat für ein Hotel anmelden und auch wieder verschiedene Infos angeben.
  • Der ganze Prozess hat in etwa nach Ankunft mit Gepäck abholen 2 ½ Stunden gedauert, bis wir dann mit einem speziellen Bus zu unserem Quarantäne Hotel in Shanghai gebracht wurden.

Quarantäne Shanghai (3 Tage)

  • Bei Ankunft in dem Hotel war das erste Problem, dass ich dort nur per Wechat oder Alipay bezahlen konnte. Somit mussten ich und einige andere Ausländer erstmal bei anderen Freunden oder ihren Firmen nachfragen, damit diese für Sie die Rechnung für die ersten 3 Nächte bezahlen konnten. Das Hotel hat mit 3 täglichen Mahlzeiten ca. 50 Euro pro Nacht gekostet.
  • Das Zimmer war ca. 20 qm groß und war gut ausgestattet, das Internet war auch schnell genug
  • In den ersten 3 Tagen bin ich noch keiner richtigen Routine nachgegangen, außer früh aufzustehen und einige organisatorische Dinge zu erledigen. Meistens sah mein Tag so aus, dass um 7 Uhr das Frühstück draußen auf einen Stuhl gestellt wurde. Um 9 Uhr kam jemand, um meine Temperatur zu checken. 12 Uhr kam das Mittagessen. 15 Uhr wieder Temperatur checken. 18 Uhr Abendbrot. Außerdem wurde manchmal angerufen und gefragt ob ich mich schlecht fühle oder Krankheitssymptome habe.
  • Ungewöhnlicherweise sollte nach einem Toilettenbesuch zu den Exkrementen ein Pulver hinzugefügt werden, welches dann 20 min einwirken sollte, bevor man spülen durfte. Ich vermute es hat sich dabei um eine Art Chlorpulver gehalten. Diese Prozedur war glücklicherweise nachher in Wuxi nicht mehr notwendig.
  • Das Essen war soweit in Ordnung. Komplett immer sehr Chinesisches Essen, was ich super fand, weil ich lange kein richtiges Chinesisches Essen mehr hatte. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass das für andere Ausländer ein Problem war. Denn es war verboten sich etwas von außen zu bestellen oder bringen zu lassen. Somit konnte man nur das essen.

Umzug Shanghai – Wuxi

  • Am Tag vor dem Umzug wurde ich abends angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass alle am nächsten Tag um 8 Uhr in Ihre Stadt in der Provinz Jiangsu gebracht werden. Da ich nicht richtig ausgepackt hatte, musste ich auch nicht viel vorbereiten und war am nächsten Tag startbereit.
  • In der gleichen Gruppe (ca. 15 Leute) mit der ich auch vom Flughafen gekommen bin ging es dann erstmal zu einer Sammelstation in Kunshan. Bevor wir in den Bus einsteigen durften, haben wir alle noch Handschuhe und spezielle Masken bekommen. Die noch mehr schützen als FFP 2 Masken und durch die ich selbst als junger Mensch kaum Luft bekommen habe. Während der Fahrt zu der Sammelstation mussten wir in dem Bus alle diese Masken und Handschuhe tragen.
  • Die Sammelstation, wo wir dann je nach Zielstadt, in neue Gruppen aufgeteilt wurden, wurden wieder unsere Daten aufgenommen per WeChat und einige andere Formular mussten ausgefüllt werden. Danach wurde ich dann in einen Bereich für Wuxi gebracht und musste dort dann noch 1 Stunde warten bis noch andere Leute angekommen sind, die auch noch nach Wuxi wollten. Danach sind wir dann in einem anderen Bus alle zusammen zu einem anderen Hotel gebracht worden. Die Sammelstation ist normalerweise eine Expo Halle gewesen, die während der Coronakrise umfunktioniert wurde, weil dort natürlich genug Platz ist

Quarantäne Wuxi (11 Tage)

  • Das Einchecken in das Hotel in Wuxi ging sogar noch reibungsloser als das in Shanghai, aber auch hier war wieder nur alles über WeChat möglich. Dieses Mal war allerdings die Kommunikation mit der Rezeption um einiges besser, weil es eine WeChat Gruppe gab, in der man die Rezeption bei Problemen direkt kontaktieren konnte.
  • In der Quarantäne in Wuxi musste ich nochmal 11 Tage bleiben, um meine komplette Quarantäne zu beenden.
  • Das Zimmer war noch etwas größer als das in Shanghai und auch die Ausstattung sowie das Essen waren besser. Anscheinend war es hier jetzt auch möglich Essen oder andere Dingen von außen liefern zu lassen und die sich aufs Zimmer bringen zu lassen. Umgekehrt durfte aber nichts das Zimmer von innen nach außen verlassen.
  • Mein Tag ging meistens um 6 Uhr los, dann habe ich erstmal Ausdauersport gemacht. Um 7 Uhr habe ich dann gefrühstückt und um 9 Uhr wurde meine Temperatur kontrolliert. Danach habe ich bis 12 Uhr immer eine Aufgabe bearbeitet, die ich vorab in einer Liste festgehalten hatte. Wichtig war es mir dabei einen normalen Arbeitstag zu simulieren, d.h. mindestens bis 15 Uhr beschäftigt zu sein und danach dann etwas freizeitliches zu machen. Zu den Aufgaben gehört u.a. Vorbereitung für die Prüfung einer Projekt Manager Zertifizierung, Steuererklärung, Wohnungssuche in China, Chinesisch lernen etc. Um 12 Uhr kam immer das Mittagessen und um 15 Uhr mussten wir anders als noch in Shanghai selbst unsere Temperatur mit einem Thermometer überprüfen und dann ein Foto in der WeChat Gruppe mit der Temperatur sowie wie es uns geht hochladen. Um 17 Uhr habe ich dann eher Krafttraining gemacht, bevor dann um 18 Uhr das Abendbrot gebracht wurde. Danach habe ich meinen Müll auf den Flur gestellt, der auch immer zu bestimmten Uhrzeiten rausgestellt werden sollte. Um 23 Uhr bin ich dann meistens schlafen gegangen.
  • Am vorletzten Tag der Quarantäne wurden morgens noch 4 PCR Tests von mir genommen. Jeweils 2 aus dem Mund und einer aus jedem Nasenloch. Das hört sich vielleicht erstmal viel an, aber in der Vergangenheit wurden Leute anscheinend viel häufiger getestet und es wurde auch mal eine Blutprobe entnommen. Zum Glück war das bei mir nicht mehr der Fall. Am letzten Tag wurden wir dann morgens nach dem Frühstück aus dem Hotel entlassen und haben darüber dann einen Nachweis bekommen. Problematisch war nur, dass unser Gesundheits-QR-Code eigentlich von rot auf gelb gewechselt werden sollte, nur das erst nicht funktioniert hat. Bei weiteren Nachfragen am nächsten Tag stellte sich dann heraus, dass der gelbe QR-Code abgeschafft wurde und in Zukunft direkt von rot auf grün wechselt.

Gesundheitsüberwachung 14 Tage in Wuxi Apartment

  • Meine Firma hat für meinen weiteren Aufenthalt eine 2-Zimmer Wohnung in einem Apartment Hotel gebucht, in welches ich aber auch ohne Corona für einen Monat gewohnt hätte bis ich mir eine eigene Wohnung gesucht hätte. Frühstück gab es dabei jeden morgen in dem Hotel, aber alle weiteren Mahlzeiten musste ich selbst organisieren.
  • Leider gab es an dem Tag als ich dort angekommen bin, u.a. in der Nachbarstadt Changzhou einen positiven Coronafall von einer Person, die zuvor wie ich bereits 14 Tage in Quarantäne war und erst in der dritten Woche positiv getestet wurde. Daraufhin wurden die Regelungen wird strenger und ich durfte auch in den nächsten 2 Wochen nur wenig bis gar nicht mein Zimmer verlassen. Wenn ich das Hotel verlassen habe, musste ich vorher der Rezeption sagen, wohin ich gehe und wie lange. Außerdem durfte ich generell nur in der Nähe vom Hotel spazieren gehen. Am ersten Tag musste ich zur Bank gehen, damit ich mit Wechat in Zukunft bezahlen kann, um mir mein Essen online zu bestellen. Dadurch wurde sichergestellt, dass ich das Hotel nicht verlassen muss. Bei dem Bankbesuch wurde ich von einem Mitarbeiter des Hotels begleitet.
  • Ich hatte mich bei der Ankunft gefreut endlich wieder fast in Freiheit zu sein und zumindest in Wuxi frei rumlaufen zu können. Als ich dann fast wieder 2 Wochen eingesperrt war, war dies schon schwer noch auszuhalten. Besonders weil ich für die ersten 2 Wochen einen Plan hatte, aber danach nicht mehr und dann für ein paar Tage meine Routine verloren gegangen ist. Ich habe auch gemerkt, dass mir am Ende der dritten Woche immer mehr die Energie gefehlt hat und ich mehr geschlafen habe als sonst. Wenn ich dann rausgegangen bin, kam mir alles sehr schwammig und fremd vor. Ich wollte zu der Zeit auch gerne wieder raus, aber ich hatte mich irgendwann widerwillig mit der Situation angefreundet und akzeptiert, dass ich noch 1 Woche im Hotel bleiben musste.
  • Am 3, 7 und 14 Tag während dieser Zeit ist morgens dann immer ein Corona-Testbus zu mir vor das Hotel gefahren und hat einen Corona Abstrich aus meinem Mund (zum Glück nicht Nase) genommen. Erst als das Ergebnis vom letzten Test da war, konnte ich meine Quarantäne endlich verlassen. Ich musste über die gesamten 14 Tage meine Temperatur dokumentieren und aufschreiben, ob es mir schlecht geht. Dieses Dokument musste ich dann am letzten Tag den lokalen Behörden geben und erst nachdem alles überprüft wurde, wurde mein QR-Code auf grün gestellt.